Das jüngste Update von Destiny 2 hat unbeabsichtigt die Benutzernamen einer beträchtlichen Anzahl von Spielern gelöscht, was zu weit verbreiteter Verwirrung und Frustration geführt hat. Das Missgeschick war auf einen Fehler im Namensmoderationssystem des Spiels zurückzuführen, das unerwartet die Bungie-Namen zahlreicher Spieler durch „Guardian“ gefolgt von einer zufälligen Zahlenfolge ersetzte. Dies betraf Spieler, die gegen keine Nutzungsbedingungen verstoßen hatten und von denen einige seit 2015 denselben Namen verwendeten.
Bungie, der Spieleentwickler, erkannte das Problem umgehend über Twitter (X) an und gab an, dass man das Problem untersuche, das eine große Anzahl von Konten betreffe. Ihre erste Untersuchung ergab, dass ihr Tool zur Namensmoderation, mit dem beleidigende oder unangemessene Benutzernamen entfernt werden sollen, eine Fehlfunktion aufwies und die Massenumbenennung auslöste. Anschließend berichtete Bungie über die Implementierung eines serverseitigen Fixes, um weitere Vorkommnisse zu verhindern.
Um die betroffenen Spieler zu entschädigen, kündigte Bungie Pläne an, zusätzliche Namensänderungs-Tokens an alle Spieler zu verteilen. Während der genaue Zeitpunkt dieser Verteilung noch unklar ist, versicherte Bungie den Spielern, dass sie Updates bereitstellen würden, sobald weitere Informationen verfügbar seien. Bis dahin wird den Spielern empfohlen, geduldig zu bleiben und auf weitere Mitteilungen der Entwickler zu warten. Die unerwartete Änderung des Benutzernamens verdeutlicht ein erhebliches technisches Problem im Moderationssystem von Destiny 2 und unterstreicht die Bedeutung gründlicher Tests vor der Bereitstellung größerer Updates.