Gearbox-CEO gibt Hinweise auf Borderlands 4 nach dem Borderlands-Film-Flop
Nach dem Kassenausfall des Borderlands-Films hat Randy Pitchford, CEO von Gearbox, erneut einen Vorgeschmack auf die Entwicklung von Borderlands 4 gegeben. Lesen Sie weiter, um Einzelheiten zum Fortschritt des Spiels und die jüngsten Kommentare des CEO zu erfahren.
Am Sonntag bot Pitchford eine weitere subtile Bestätigung der laufenden Arbeit des Studios an einem neuen Borderlands-Spiel und dankte den Fans für ihre anhaltende Begeisterung für die Spielereihe – eine Begeisterung, die er mit der schlechten Resonanz des Films kontrastierte. Er wies darauf hin, dass das Team aktiv an der Entwicklung des nächsten Teils arbeite, was bei den Fans für Aufregung sorgt.
Dieser neueste Hinweis folgt einem früheren Kommentar von Pitchford in einem aktuellen GamesRadar-Interview, in dem er auf mehrere große Projekte anspielte, die sich bei Gearbox in der Entwicklung befinden. Er vermied zwar eine formelle Ankündigung, deutete jedoch an, dass Neuigkeiten über das nächste Borderlands-Spiel nicht mehr lange auf sich warten lassen würden.
Anfang dieses Jahres bestätigte 2K offiziell die Entwicklung von Borderlands 4, zeitgleich mit der Übernahme von Gearbox Entertainment durch Take-Two Interactive. Das 2009 gestartete Borderlands-Franchise kann auf über 83 Millionen verkaufte Einheiten verweisen, wobei Borderlands 3 zum am schnellsten verkauften Titel von 2K wurde (19 Millionen Exemplare). Borderlands 2 bleibt ihr meistverkauftes Spiel und wurde seit 2012 mehr als 28 Millionen Mal verkauft.
Pitchfords Social-Media-Kommentare folgten auf heftige Kritik am Borderlands-Film, sowohl von Kritikern als auch an den Kinokassen. Trotz einer großen Veröffentlichung in über 3.000 Kinos, einschließlich IMAX-Vorführungen, spielte der Film am Eröffnungswochenende lediglich 4 Millionen US-Dollar ein. Voraussichtlich werden die 10 Millionen US-Dollar deutlich unterschritten, was angesichts des Produktionsbudgets von 115 Millionen US-Dollar ein erheblicher Fehlbetrag ist.
Der lang erwartete Film, der seit über drei Jahren produziert wird, erhielt überwiegend negative Kritiken und gilt als eine der größten Enttäuschungen der Kritiker des Sommers. Sogar eingefleischte Borderlands-Fans äußerten ihre Unzufriedenheit, was zu einer schlechten CinemaScore-Bewertung führte. Kritiker verwiesen darauf, dass der Film nicht mit seinem Ausgangsmaterial in Verbindung stehe und ihm der Charme und Humor fehle, der die Spiele ausmachte. Edgar Ortega von Loud and Clear Reviews meinte, der Film habe seine Zielgruppe falsch eingeschätzt, was zu einem enttäuschenden Endprodukt geführt habe.
Während Gearbox sich auf sein nächstes Spiel konzentriert, dient das Scheitern des Films als warnendes Beispiel für Videospieladaptionen. Dennoch ist das Studio weiterhin bestrebt, seiner treuen Fangemeinde ein erfolgreiches Spiel zu liefern.